Über mich
Hintergrund für die Entstehung dieser Webseite
Oktober 2020 – Vor einigen Tagen hatte ich einen Traum. Die Botschaft des Traums war, dass ich eine Webseite erstellen soll. Der Name der Webseite soll in der deutschen Sprache „Mystik der Liebe“ sein und soll später in der englischen Sprache den Namen „Mystic of Love“ tragen. Auf der Webseite soll ich meine verschiedenen Texte für Interessierte zugänglich machen.
Das habe ich nunmehr umgesetzt – die Webseite ist in deutscher Sprache verwirklicht und wird in den kommenden Wochen von mir auch in engli-scher Sprache veröffentlicht werden.
Über mich
Ja, was gibt es über mich zu sagen. Eigentlich ganz viel und doch auch wenig. Ich bin seit über 30 Jahren sehr glücklich verheiratet, mit der Frau, die ich seit ich sie kennenlernte, von ganzem Herzen liebe. Wir haben drei ganz wundervolle, heute erwachsene Kinder. Meine Frau und ich, wir leben ein zufriedenes Leben in einer Dreizimmerwohnung in Augsburg. Ich selbst bin in Rente, meine Frau arbeitet in der Seniorenbetreuung.
Seit meiner frühen Kindheit war ich mir der Existenz Gottes bewusst und ich habe auch nie an Ihm gezweifelt. Meine Eltern waren beide katholisch und so auch ich. Bis heute bin ich nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten und werde es auch nicht. Aber wie so viele lebe ich kein Leben als Kirchgänger, der die Form liebt.
Geprägt wurde ich in meiner spirituellen Entwicklung von der umfassenden Weisheit, die in den Sufi-Lehren eingebettet ist. Ich habe mich früher auch mit den verschiedenen Weltreligionen auseinandergesetzt und für mich selbst erkannt, wieviel Weisheit und Wissen in den Schriften und Büchern dieser Religionen enthalten ist. Eine Lehre, die ich aus diesem Eigenstudium zog, war, dass die verbindende Kraft die Liebe ist. Die Liebe Gottes für die gesamte Schöpfung und die Menschen. Aber auch ebenso die Liebe der Menschen für Gott, zueinander und zur Schöpfung.
Das alles ergab einen Sinn für mich. 1988 habe ich mich am Ende eines mehrtägigen Seminars, das von meiner damalig späteren Frau mit veranstaltet worden war, als ich für mich alleine war, mit meinem ganzen Wesen für Gott entschieden und mich verpflichtet mit meinem Leben dafür einzustehen. Dem bin ich bis heute treu geblieben.
Nach dieser Verpflichtung verlief mein Leben etwas anders, als ich es vorhersehen konnte. Zu der Zeit war ich beruflich sehr erfolgreich und auch etwas vermögend. Die folgenden Jahre traf ich beruflich und finanziell mehrere Entscheidungen, die mein Leben grundlegend veränderten. Beruflich klappte es immer weniger, das kleine Vermögen floss im Laufe der Jahre ab. Ich war zu keinem Zeitpunkt mit Gott böse, denn ich wusste, ich hatte mich für diesen beruflichen Weg entschieden und es waren alleine meine Entscheidungen, die in den Jahren zu diesem Niedergang geführt haben.
Wir lebten während dieser Zeit auch für 5 Jahre in den USA; dann wieder in München. Weiter ging es über viele Jahre mit unserem Leben in einem Vorort von München. Dann zog es uns nach Augsburg. Zuerst in eine kleine Gemeinde bei Augsburg und dann in die Stadt selbst, wo wir heute wohnen.
Der berufliche und der finanzielle Niedergang, der sich in all diesen Jahren abspielte, nahmen aber keinen Einfluss auf unser persönliches Glück, das wir in unseren Herzen fühlten und es auch lebten.
In mir entstand und vervollständigte sich immer mehr Wissen, das nicht erlernt werden kann, sondern das einem von Gott in seiner unendlichen Gnade gegeben wird. Alles zu seiner Zeit und im richtigen Umfang. Man kann es weder beschleunigen, noch erzwingen. Es kommt, wenn es kommt. Es wird einem verliehen, wenn der richtige Zeitpunkt da ist.
Die folgende kleine Parabel hat es mir persönlich immer verdeutlicht, was sich hier wirklich abspielt.
Ein sehr frommer Mann entschloss sich eines Tages, sich von der Welt abzuwenden und sich ganz seiner inneren Entwicklung und seinem spirituellen Wachstum zu widmen. Er zog sich also in die Einsamkeit zurück, die vollkommene Zurückgezogenheit. Er betete, er meditierte, er studierte, er sang, er schrieb, er redete mit sich selbst, er schwieg. So ging das viele, viele Jahre. Nach all diesen Jahre der Zurückgezogenheit, des Studiums und der Askese, die er sich auferlegt hatte, spürte er keine Veränderung. Sein intellektuelles Wissen hatte vielfach zugenommen, aber in seiner spirituellen Entwicklung war er nicht wirklich weitergekommen, wenn er ehrlich zu sich selbst war. Ihn überkam eine Traurigkeit, dann ein Zweifel und dann ein Trotz.
Auch das half ihm nicht weiter. Er begann an sich zu zweifeln, hinterfragte seine Entscheidung und kam letztlich zu dem Schluss, dass er es wohl nie mehr lernen würde. Diese Erkenntnis setzte sich die folgenden Wochen und Monate bei ihm fest. Schließlich entschied er sich eine Entscheidung zu treffen. Sollte er sein bisher vergebliches Bemühen um die Erlangung des wahren Wissens fortsetzen oder sollte er seine Mühen abbrechen und in die Welt zurückkehren.
Er machte sich diese Entscheidung nicht leicht, aber dann war er sich sicher. Er würde in die Welt zurückkehren und versuchen, sein Leben in der Welt wieder aufzunehmen. Hier an diesem Platz hielt ihn nichts mehr. Er hatte hier auch nichts, was sich zur Mitnahme lohnte. Also erhob er sich und machte sich auf den Weg zurück ins Leben.
Schon am nächsten Tag kam durch einen Zufall ein wandernder Bettler, der sich auch sehr gerne betrank, um sein Schicksal zu vergessen, an der verlassenen Behausung vorbei. Er dachte sich, hier kann ich die Nacht sicher schlafen. Also legte er sich hin und schlief auch sofort ein.
Am nächsten Morgen erwachte der Bettler und alles in ihm war verändert. Der verzechte gestrige Tag war vergessen, keine Nachwirkung. Er sah sich um und sah eine wundervolle, strahlende Welt, die in allen möglichen Farben leuchtete. Er sah sich selbst und erschrak über sein verwahrlostes Aussehen. So kann ich nicht bleiben; ich will mich der Schönheit der Welt anpassen.
Ihm war klar, er hatte sein Leben bis heute in Dunkelheit geführt und nie, wirklich nie die absolute Schönheit der Schöpfung erkannt. Er hatte nie die Liebe wahrgenommen, die in all diese Schönheit eingewebt war. Wie goldene Fäden in den edelsten Stoffen.
Woher wusste er das alles? Es war ihm so vertraut, aber es war ihm niemals in den Sinn gekommen. Er hatte auch die Welt niemals so gesehen. Er fühlte sich erfüllt, glücklich und so voller Energie. Er könnte jetzt die ganze Welt umarmen. Er könnte sogar einen wilden Bären oder gar einen hungrigen Löwen herzen! Er verspürte keine Angst. Ja er fühlte das Sein, er war nicht mehr getrennt – er war Eins, ja Eins.
Ich nahm aus dieser Parabel mit, dass man zum wahren Lernen folgendes braucht: Geduld, viel Geduld und die Liebe, die im Herzen entsteht.
Man lebt sein Leben, versucht immer mehr auf die kleine, ganz leise Stimme in seinem Innersten zu hören und die sanften Anweisungen zu befolgen. Man arbeitet an seinem Charakter, wie ein Bildhauer an einer Skulptur. Der Bildhauer sieht die Skulptur schon vollendet, bevor sie überhaupt entstanden ist.
Was enorm hilft, ist sich immer wieder an Gott zu erinnern, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und auszutauschen, ohne Wertungen einfließen zu lassen. Persönlichste Gebete zu sprechen, das Herz erfreuende Musik zu hören oder selbst zu machen. Aufbauende, unterstützende Texte lesen und selbst zu verfassen. Im Einklang mit der einen umgebenden Welt zu leben. Die Natur zu schätzen und mit allen Wesen der Schöpfung zu sprechen, auch mit Tieren und Pflanzen und allem was zur Erde gehört.
Ich selbst schreibe seit einiger Zeit kleine Texte, gebe schriftliche Antworten und ich versuche immer mehr, die kleine, leise Stimme zu hören und das was sie sagt, zu beachten und zu tun.
Deshalb habe ich auch die Webseite gestaltet, sie gemäß dem Rat meines Herzen Mystik der Liebe genannt und auch die Möglichkeit zu Kommunikation eingebaut.
Wenn ein Besucher meiner Webseite, ein Leser meiner Texte mir eine Nachricht senden möchte, so kann er das per E-Mail sehr gerne machen.
Sollte die Antwort auf eine Frage erwünscht sein, so steht hierfür das Kontaktformular auf der Webseite Fragen zur Verfügung. Hier ist nur möglich, die Nachricht einzugeben, ohne irgendeine Absenderangabe des Fragenden. Nur die Frage wird eingegeben. Sollte sich in mir eine Antwort ergeben, so werde ich die Frage und meine entsprechende Antwort im gleichen Bereich Fragen einstellen.
Ich glaube, dass ich damit eigentlich alles über mich geschrieben habe, was es über mich zu sagen gibt.
Ich danke für Ihr/Dein Interesse an mir und dass Sie/Du diesen ausführlichen Text bis hierher gelesen haben/hast.
Möge Gott Sie/Dich und Ihre/Deine Lieben immer beschützen und segnen.
Mit lieben Grüßen
Toni
(Anton Kaufmann